CDA besucht das Elisabeth Krankenhaus in Recklinghausen

Auf Einladung der CDU Fraktion im Kreistag Recklinghausen nahm die CDA Waltrop an einer Veranstaltung zum Thema „Krankenhausplanung und Situation der Pflegeberufe“ im Elisabeth Krankenhaus in Recklinghausen teil.

Gemeinsam mit der Geschäftsführerin Frau Much, dem Pflegdienstleiter Heiko Dikau, und den Chefärzten der Kardiologie Dr. Thomas Lawo und Anästhesie Dr. Oliver Müller-Klöne, wurde zum einem die Situation im Krankenhaus selbst dargestellt sowie die Nähe zu den 50-60 Tausend Menschen in Recklinghausen Süd.

Eines der größten Probleme ist der nicht zu deckende Bedarf an neuen Mitarbeitern und das speziell in der Pflege. Hier geht das Krankenhaus neue Wege, indem sich junge Menschen jeden Dienstag einen Eindruck von der Arbeit im Krankenhaus machen können und im ersten Schritt sich ohne Bewerbungsunterlagen auf eine Stelle bewerben können (Lockeres Job-Speed-Dating für Pflegekräfte).

In der Diskussion war man sich einig, dass der Mensch im Mittelpunkt der Behandlung stehen muss und nicht die Gewinnmaximierung von Shareholdern, die immer häufiger im Besitz von Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen sind.

Die derzeit diskutierte Krankenhausreform nahm einen weiteren Rahmen in der Gesprächsrunde ein.

Hier wies Ulrich Hempel noch einmal auf die veränderten Rahmenbedingungen in der Bevölkerung hin. In der Vergangenheit waren z.B. bei der Knappschaft, bedingt durch den Bergbau ein hoher Anteil an Berufsunfällen und viele chirurgische Eingriffe erforderlich. Dieses hat sich verändert durch steigende chronische Behandlungen (z.B. Diabetes) und durch den steigenden Anteil der älteren Bevölkerung und deren Bedürfnisse.

Die anstehenden Krankenhausreform sieht vor, nicht mehr jede Leistung in jedem Krankenhaus zu erbringen sondern über die Basisabsicherung zu einer Zentralisierung von bestimmten Leistungen in den Krankenhäusern.

Hierzu haben die Krankenhäuser in NRW Leistungsgruppen erstellt und an die Krankenkassen weiterleitet . Es wird jetzt ausgewogen, geprüft und im Dialog mit den Krankenhäusern eine Zuordnung der Leistungen getroffen. Wenn hier eine Entscheidung gefunden wurde, werden die jeweiligen Bezirksregierungen die weitere Umsetzung veranlassen.

Eine interessante Veranstaltung, wobei die angesetzten zwei Stunden sehr schnell vergingen.

Die Diskussion zwischen den Ländern und der Bundesregierung läuft ja derzeit und wird sicherlich noch einige Zeit anhalten. Aber egal ob Land oder Bund, der Mensch muss im Mittelpunkt stehen und nicht wie von einer Dame geschildert, dass man im Prinzip aus dem Krankenhaus verwiesen wird wenn eine entsprechende Vorgabe erfüllt ist.

Die CDA Waltrop zu Gast im Elisabeth-Krankenhaus in Recklinghausen

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